"Food", glutenfrei/zuckerfrei/lactosefrei, kochen, Snacks, vegan
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_gnocchi|kochbanane|glutenfrei


Ich habe mich gefragt, wodurch man die Stärke der Kartoffel, die ja ein Nachtschattengewächs ist, in der Steinzeitküche ersetzen könnte und habe es mit Kochbananen versucht – denn mal ganz ehrlich, was geht schon über frische Gnocchi? Und tadaaa, es funktioniert und zwar auch glutenfrei! Der Teig ist auf Buchweizenmehlbasis und kommt auch ohne Ei aus, da die Stärke der Kochbanane den Teig bindet. Wer also vegane Gnocchis möchte, lässt das Ei beim Nachkochen einfach weg. Ich hätte statt Buchweizenmehl gerne Bananenmehl verwendet, konnte es aber nirgends auftreiben. Man kann es wohl selber herstellen, dazu bald mehr! Kochbananen gibt es übrigens in jedem Asiamarkt und sie schmecken auch nicht nach Banane!

Die Kochbanane, auch Gemüsebanane oder Platane genannt, wächst genauso wie die uns bekannte gelbe Banane in Afrika und Südamerika. Dort gilt sie als Grundnahrungsmittel und wird in jeglicher Form zubereitet. Durch ihren hohen Stärkeanteil eignet sie sich hervorragend als Ersatz für Kartoffeln und hat dabei sogar noch einen niedrigen glykämischen Index der den Insulinspiegel nicht direkt in die Höhe schießen läßt! Sie enthält übrigens viel Eiweiß, Ist reich an Ballaststoffen und eine hervorragende Magnesiumquelle. Perfekt zur Muskelregeneration nach dem Training!!!


Zutaten

4 Kochbananen

150g Buchweizenmehl|plus Mehl zum Verarbeiten zB.: Kokosmehl

100ml Wasser

1Ei

Salz|Pfeffer|Muskatnuß

optional: Butter|Basilikum

Zubereitung

Die Kochbananen schälen, kleinschneiden und für 15min mit etwas Meersalz in einem Topf mit Wasser bedeckt, erhitzen und gar kochen. In der Zeit das Buchweizenmehl mit dem Wasser quellen lassen.

Das Ei und die Gewürze zum Mehl hinzufügen. Die Kochbananen abgießen und ebenfalls hinzugeben. Den Teig gut verkneten- am besten mit dem Knethaken eines Mixers, da er erstmal etwas klebrig sein wird. Wer keinen Mixer zur Hand hat nimmt einfach eine Gabel und zerdrückt die gekochten Bananen noch etwas beim Rühren.

Die Arbeitsfläche mit Mehl auslegen. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte hierfür unbedingt Kokosmehl verwenden, denn Buchweizenmehl sollte immer vor der Verarbeitung mit Wasser quellen. Den Teig im Mehl wälzen und zu Strängen rollen, diese gleichmäßig zerteilen und die kleinen Teigstücke mit der Hand in Form bringen.

Mit einer Gabel eindrücken, damit mehr Soße hängenbleibt und portionsweise in kochendes, gesalzenes Wasser geben. Sobald die Gnocchis auftauchen sind sie gar. (Ca 1-2min). Mit einer Schöpfkelle herausnehmen und in einem Sieb abtropfen lassen. Wer möchte, kann die Gnocchis im Anschluß zusammen mit Basilikum und Butter bei niedriger Temperatur (wichtig, damit sich keine Transfettsäuren bilden) in einer Pfanne kurz durchschwenken und danach würzen.

Voilà!

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