Buchweizen gehört zur Gattung der Knöterichgewächse – den Namen bekam er weil seine Samenkörner, denen des Weizens zum Verwechseln ähnlich sehen! Buchweizen liefert uns wertvolles Lysin, einen Eiweißbaustoff der neben Calcium wichtig für die Muskelaktivität ist, die Vitamine B 1 und B 2 und E. Neben vielen Mineralien, die der Buchweizen enthält, ist besonders die Kieselsäure hervorzuheben, die essentiell für intakte Haut, Haare und Nägel ist! Durch seinen niedrigen glykämischen Index wirkt sich der Verzehr von Buchweizen außerdem positiv auf unseren Blutzuckerspiegel aus und ist daher bestens geeignet für Diabetiker.
Zutaten
250g Buchweizen geschält und über Nacht gewässert* | oder 500g Buchweizenmehl, 30min quellen lassen
1 Tasse Quinoa, 1 Std. gewässert
1Tasse Wasser
1 Tasse Orangenblütenwasser
2 Hand voll Saaten und Körner | zum Beispiel Kürbiskerne, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, schwarzer Sesam –
1 Päckchen Reinweinstein
5 Möhren
1 Essl. Chiasamen + 6 Essl. Wasser
1 Ei – wer es lieber vegan mag statt dem Ei einfach die doppelte Menge Chiagel benutzen!
1 Bio Zitrone
Zubereitung
Den gewässerten Quinoa mit einer Tasse Wasser, einer Tasse Orangenblütenwasser und etwas Salz im Kochtopf zum Kochen bringen und für 15 min köcheln lassen. Für das Chiagel 1 Essl. Samen mit 6 Essl. Wasser vermengen und für 30 min beiseite stellen. Die Möhren raspeln, den Backofen auf 200• vorheizen (Ober – Unterhitze). Wenn alle Zutaten fertig vorbereitet sind, den Buchweizen (oder das Mehl) mit dem Reinweinstein, 2 Teel. Salz und 350 ml lauwarmen Wasser vermengen und danach die restlichen Zutaten unterheben. Gut verkneten und in zwei gefettete Backformen (den Boden mit schwarzem Sesam oder anderen Körnern bedecken), füllen. Den Brotteig mit Körnern nach Lust und Laune berieseln und in der Mitte mit einem Messer einschneiden, damit der Teig schöner aufgehen kann. Für 45 min auf der mittleren Schiene in den Backofen bis die Kruste goldgelb gebacken ist.
* wer frischen Buchweizen benutzt, sollte auf folgendes achten:
Der Buchweizen sollte ausschließlich geschält verwendet werden, da es andernfalls zu allergischen Reaktionen kommen kann. 250g Buchweizen über Nacht einweichen, damit er fermentieren kann (genauso wie Nüsse und Samen enthält Buchweizen auch Phytinsäure, die giftig ist – durch Wässern wird die enthaltene Phytase aktiviert und spaltet die Phytinsäure, so dass sie für unseren Organismus unschädlich wird).
Voilà!